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Am 5. Oktober fand unser erster Frauentreff in diesem Schuljahr statt. Insgesamt war es das 18. Treffen, denn beim 17. unternahmen wir eine Theaterfahrt nach Graz zur „Roten Zora“. Nur acht Frauen hatten diesmal Zeit, zu kommen. Aber dadurch konnten wir uns wirklich gut mit unseren ausländischen Freundinnen unterhalten. Irmi Schwaiger berichtete von den Schwierigkeiten bei den vielen Behördengängen unserer Einwanderer- Familien, oder wie kompliziert es ist, am Wochenende einen Arzt zu erwischen. Auch der Deutschkurs ist wieder angelaufen. Irmi erzählte von den ersten Stunden mit den Kindern, die ziemlich turbulent ausgefallen sind. Für einige waren die Ferien zu lange. Nun dauert es eine Zeit lang, sich wieder an die Schule und das ganze Drumherum zu gewöhnen. Wir verzeichnen Neuzugänge sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen. Inspiriert durch den Romantitel „Im Zeichen des abnehmenden Lichts“ von Eugen Ruge (der Film lief im ZDF) und durch Karel Gotts Lied „Fang das Licht“ entstand die Idee, unser Frauentreffen diesmal unter dieses Motto zu stellen. Es ist Herbst. Die Tage werden kürzer und dadurch dunkler und kälter. Wir halten uns wieder vermehrt in den Häusern auf. Wie kann man Licht und Wärme für die dunkle Jahreszeit einfangen? Ja klar: elektrisches Licht und Heizung aufdrehen! Aber ist es nicht viel romantischer, es so wie Leo Lionnis „Frederick“ zu machen? Er sammelt im Herbst Sonnenstrahlen, Farben und Wörter, verpackt sie in Geschichten und erzählt diese dann an den langen Winterabenden. Nachdem wir die Geschichte gehört und uns Gedanken dazu gemacht hatten, sangen, bzw. brummten wir das dazu passende Lied „Fang das Licht“.  Dabei dachten wir ganz fest an Dunja und Ihre Familie aus dem Irak. Ihnen geht es leider sehr schlecht, da sie zum zweiten Mal einen Negativbescheid bekommen haben. Wir hoffen noch immer, dass die Familie bleiben darf! Vielleicht geschieht ein Wunder! Unser nächstes Treffen findet am 8. November statt. Vielleicht hören wir dann ein Märchen aus Afghanistan, Syrien, Ungarn, aus dem Irak oder aus Österreich, oder…? nach dem Motto „Märchen aus aller Welt“.

Bericht: I. Mohl  Fotos: I. Schwaiger, Z. Sheko

 

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